„Dirigent Hermann Bäumer geht mit einer Intensität zu Werke, die messerscharf unter die Haut geht, mit geballter Orchesterkraft, kompromisslos, ohne Angst vor klanglichen Härten, doch stets mit dem nötigen Feingefühl für die emotionalen Schattierungen. Ein wichtiger Theaterabend! “ Allgemeine Zeitung / Othello - März 2024
„Dem Mainzer Staatsorchester, das sich wieder in blendender Verfassung zeigt, wird von Herrmann Bäumer eine scharfe Schwarz/Weiß-Diktion verordnet. Die knallharten, wie Schusssalven und Kanonenschläge hochgehenden, höchst präzisen Blech- und Schlagzeug-Exekutionen sind dabei die eine Seite der Medaille. Die andere ein sehr lyrischer, ausdrucksstarker und in gesättigten Timbres aufblühender Orchesterklang. Eine Glanzleistung. “ Frankfurter Rundschau / Othello - März 2024
„In zügigen Tempi und mit hoher Ausdrucksintensität wies der Dirigent den gut gelaunten Musikern den Weg durch Weinbergs komplexe Partitur, wobei er auch mit einer immensen Farbpalette aufwartet und die Sänger nie zudeckte. “ Der Opernfreund / Oper Passagierin
„Mieczysław Weinbergs Musik spiegelt die Gefühlslage der Figuren vielschichtig und sehr unterschiedlich wider. (…) Harte Trommelschläge begleiten die Auftritte der NS-Schergen, sanftes Flöten- oder Geigenspiel das der Gefangenen. Dabei leistet das Philharmonische Staatsorchester Mainz unter seinem GMD Hermann Bäumer Großartiges. “ kulturfreak.de / Oper Passagierin
„Weinbergs Lehrer Schostakowitsch wird hörbar und doch entwickelt der Komponist eine ganz eigene Tonsprache. Hermann Bäumer und das Philharmonische Staatsorchester Mainz machen diese Sprache ungemein verständlich. In aller Brutalität und Härte, in aller unechten Süße, aber auch aller kristallinen Klarheit der Musik Martas. “ Die deutsche Bühne / Oper Passagierin
„Unter der umsichtigen Leitung von Hermann Bäumer spielt das Philharmonische Staatsorchester Mainz klangsinnlich und vielschichtig, nie einfach nur laut, und wird zum mystischen Erzähler. “ omm.de / Oper Eroberung
„Rihms komplexe Partitur wird vom Staatsorchester unter Hermann Bäumer plastisch realisiert, zumal die Raumwirkungen gerade im Verzicht auf Opulenz an Dringlichkeit gewinnen.“ “ Opernwelt / Oper Eroberung
„Der Mainzer Generalmusikdirektor Hermann Bäumer leitet das Philharmonische Staatsorchester so quirlig, dass die Zeit nie zu lang wird. “ Allgemeine Zeitung / Peter Pan
„Hermann Bäumer gelingt es, diese wild agierende Truppe aus Herrenchor, Soli und Kinderchor mit dem Philharmonischen Staatsorchester Mainz zusammenzuhalten, auch in den temporeichsten akrobatischen Nummern. […] Wenn Musiktheater für ein junges Publikum auf so hohem musikalischem Niveau gelingt, derart fesselt und verzaubert, dann will man auch nicht erwachsen werden. Einhelliger Jubel. “ Die deutsche Bühne / Peter Pan
„Das Philharmonische Staatsorchester Mainz unter Hermann Bäumer spielt diese musikalische Glut und Brunst mit Leidenschaft und harmonisch abgestimmt. Das Orchester ist kraftvoll, ja laut und das ist auch gut so.“ “ deropernfreund.de / Salome
„Hermann Bäumer und das Philharmonische Orchester Mainz spielen einen Strauss, bei dem mächtig Dampf im Kessel ist. Klarheit und Präzision dominieren das Klangbild, deutlich werden die Details herausgearbeitet. “ Allgemeine Zeitung / Salome
„Hermann Bäumer, der Chefdirigent des Theaters war phantastisch am Pult, umsichtig und höchst kontrollierend. Er hielt Solisten, Chor, ein Riesenorchester plus Elektronik bewundernswert zusammen, gestaltete überzeugend. “ Opus / Al Gran Sole
„Ihm [Hermann Bäumer] gelang es auf fast mirakulöse Weise, alle Fäden in den Händen zu halten und sie zu einem packenden Ganzen zu verbinden. […] Bäumer schafft es, mit dem bestens disponierten Mainzer Orchester und den exzellent einstudierten Chören für eine aufrüttelnde musikalische Umsetzung dieses viele Dimensionen sprengenden Werks zu sorgen. “ Opernglas / Al Gran Sole
„Generalmusikdirektor Hermann Bäumer hält am Pult des Philharmonischen Staatsorchester Mainz nicht nur die Fäden zusammen, sondern spinnt aus Webers unmittelbar in den Bann ziehender Musik ein packendes Netz mit Suggestivkraft. “ kulturfreak.de / Freischütz
„Dabei erweist sich Händels Musik unter der Leitung des Mainzer Generalmusikdirektor Hermann Bäumer mit ihrer instrumentalen und vokalen Virtuosität als wahrer Jungbrunnen, in dem sich das Philharmonische Staatsorchester mit solistischer Brillanz tummelt. “ Allgemeine Zeitung / Il Trionfo
„Hinten links ist das Miniaturorchester platziert, Hermann Bäumer hält den holden Abend von dort aus in zartem Dauerschwung. “ Frankfurter Rundschau / Il Trionfo
„Ein höchst überzeugendes Plädoyer legten Bäumer und seine Musiker in der zweiten Konzerthälfte für Carl Nielsen und dessen 1922 komponierte fünfte Sinfonie op. 50 ab. Zwei Sätze, der erste ein ausgedehntes Adagio, in dem die stark geforderte kleine Trommel einen immer gleichen Marschrhythmus erst skurril verfremdet und schließlich im Bühnen-Off verabschiedet – deutlicher ging’s vier Jahre nach der Katastrophe des Ersten Weltkriegs kaum. Die einsam tönenden Inseln, vor allem das herrlich ausdimmende Klarinettensolo am Ende des ersten Satzes, hatten außerdem betörendes Format; die starken Blechbläser musizierten das viel sattere Melos des zweiten Satzes besonders wirkungsvoll aus. “ Allgemeine Zeitung / Rhein Main Presse / 12.10.2015
„Energische Steigerungen, scharf gesetzte Zäsuren, brodelnde Zwischenakte [...]. [D]unkle Zwischentöne, auch mal herbe Streicher – und ein weites Feld zwischen Piano-Delikatesse und Fortissimo-Feuer. “ Stuttgarter Zeitung / am 31.03.2015 über die Aufführung von Strauss’ Alpensinfonie mit den Stuttgarter Philharmonikern
„Den gänzlichen inhaltlichen Umschwung gab es nach der Pause mit Milhauds "Der Ochse auf dem Dach". Dieses mit parodistischen Elementen gespickte Stück, einst als Tanzpantomime regelrecht populär geworden, sprühte unter der Leitung von Hermann Bäumer nur so von Witz und Rhythmus. Der ruppige, vordergründige Tonfall hier stimmte ebenso wie die Akzente. Ganz ohne den optischen Anteil des Tanzes hat aber auch dieses Stück gewisse Längen.
Als stärkstes und musikalisch besonders glücklich vorgetragenes Werk erwies sich "Ma mère l'oye" von Maurice Ravel. Bäumers Gespür für das Poetische in dessen Märchenminiaturen war bemerkenswert, aber auch die Art, wie er Spannungen daraus zu erzeugen verstand. “ Dresdner Neuste Nachrichten / am 12.03.2015 zum Debütkonzert mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden